Das Haus ist inzwischen winterfest. Obwohl das letzte Update schon wieder lange her ist, ist bei uns einiges los. Nicht nur das Dach ist bereits gedeckt, sondern auch die Fenster als auch das Garagentor und eine provisorische Haustür sind mittlerweile eingebaut. Das Häuschen ist jetzt vor einem hoffentlich milden Winter geschützt. Aktuell haben wir tatsächlich Tagestemperaturen um die 10 bis 15 Grad – ein Träumchen.
Das Dach wird gedeckt
Nach dem Aufsetzen des Daches sieht das Haus auch tatsächlich schon nach was aus. Das war unglaublich spannend zuzusehen, wie aus ungefähren Skizzen sich langsam die Dachform abgezeichnet hat und das Haus damit seinen noch fehlenden Rahmen bekommen hat. Zusätzlich haben wir damit auch noch potentiellen Wohnraum dazugewonnen. Auf dem Dach hat sich eine voll begehbare Wohnfläche von 80 qm ergeben. Geplant war das nicht, aber auch diese werden jetzt natürlich zusätzlich gedämmt und winterfest gemacht, aber danach auch erstmal vergessen.
Das Haus wird unter Strom gesetzt
Während auf dem Dach fleißig gezimmert und gedeckt wurde, war auch im Haus ständig was los. Die letzten nicht tragenden Wände wurden eingezogen und der finale Grundriss offengelegt. Gleich im Anschluss konnte die Elektrik verlegt werden. Eine Woche lang sind wir täglich zur Baustelle gependelt, um die nächsten Steckdosen und Lichtquellen zu besprechen. Es war einfach so viel, dass selbst unsere Profis damit überfordert waren, sich alles zu merken. Aber das war es wert, denn man hofft natürlich an so viel es geht gedacht zu haben, um später das Haus nicht mit Verlängerungskabeln schmücken zu müssen.
Die Wände werden verputzt
Sobald die Elektriker fertig waren, kamen auch schon die Verputzer ins Haus und haben alle Wände innerhalb von drei Tagen verputzt. Was das für einen Unterschied ausmacht, wenn man nicht mehr auf Ziegelsteine, sondern tatsächlich auf glatte Wände schaut. Wahnsinn, es wird wirklich mal bewohnbar werden.
Fenster dürfen einziehen
Sobald der gröbste Dreck erledigt war, durften die schönen Fenster einziehen. Auch bei den Fenstern und Türen haben wir wieder mal die Inflation und die teilweisen Lieferengpässe gespürt. Die Preise für Mittelklassefenster sind innerhalb eines Jahres, fast auf das doppelte gestiegen. Zum Glück haben wir uns mit der Bestellung beeilt und noch alles rechtzeitig bekommen, den zwischenzeitlich haben die Preise weiterhin angezogen.
Bei der Wahl der Eingangstür standen wir auf einmal vor der Tatsache, dass viele Farbmöglichkeiten unmöglich in der Herstellung sind, weil die notwendigen Folien für die MDF-Verkleidung nicht lieferfähig sind. Diese werden grundsätzlich aus China importiert. Aber das war mal. Aktuell stehen viele Lieferungen still und die Lieferzeiten sind nicht einfach lang, sondern unbekannt. Also flexibel sein und das nehmen, was da ist. Zum Glück waren auch russische Hersteller recht großzügig in der Auswahl. Jetzt heißt es noch ein wenig warten, die Lieferzeit für das gute Stück liegt bei bis zu drei Monaten. Daher kam erstmal eine provisorische Tür, damit wir demnächst endlich einheizen können.
Bis dahin werden noch einige Wochen vergehen. Aktuell wird der Rohbau wieder ein klein wenig zerstört und die Gas- und Wasserinstallationen gelegt. Dann ist das Heim nicht nur winterfest, sondern auch endlich warm.