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Auswandern in die Region Krasnodar

Unsere Antwort auf die Frage wohin es gehen soll

Auswandern in die warme Region Krasnodar scheint im Moment ein Trend zu sein. Sowohl innerhalb Russlands, als auch aus dem Ausland, zieht es viele Menschen in die wärmste Ecke Russlands. Bevor wir unsere Entscheidung gefällt haben, wohin unsere Reise gehen soll, haben wir auch andere schöne Ecken dieser Erde in Erwägung gezogen. Sehr schnell haben wir der Welt den Rücken gekehrt und uns für Russland entschieden. Doch auch in dem großen weiten Land waren noch zahlreiche Möglichkeiten offen und viele Ecken interessant.

Aber welche davon soll für uns die Richtige sein? Wo lässt es sich für längere Zeit aushalten? Können wir dort unsere Träume verwirklichen und werden wir uns dort wohl fühlen? So viele Fragen… Alle haben wir uns gestellt und keine konnten wir mit voller Sicherheit beantworten.

Nach dem wir die Nase voll von tristen und grauen Tagen hatten, wussten wir aber eins ganz genau. Für uns kommt nur eine sonnigere und wärmere Gegend in Frage. Damit scheidet die Heimat Sibirien schon mal aus. Gefrierbrand im Gesicht? Hatte ich, danke Väterchen Frost, brauche ich nicht nochmal. Die Suche nach dem richtigen Ort ging also weiter.

Gemäßigtes bis subtropisches Klima, saubere Luft, das Meer vor der Haustür, die Berge des Kaukasus in greifbarer Nähe und bis zu 300 Sonnentage im Jahr. Das klingt doch schon viel besser und trifft alles auf die Region Krasnodar im südlichsten Russland und auf unsere neue Heimat, den Großraum Anapa zu. Damit stand fest, auswandern in die Region Krasnodar ist ein Trend, dem wir folgen.

Bucht von Anapa, Region Krasnodar
Die Bucht von Anapa

Die Vorteile der Stadt Anapa und der Region Krasnodar

Zum angenehmen Klima gesellt sich ein großes Angebot an nährhaften Boden. Ein Traum für Selbstversorger und alle wie uns, die eine Freude daran haben ihre Lebensmittel oder zumindest einen Teil davon selber anzubauen. Möchte man nicht in der Erde rumwühlen, so profitiert man von dem großen regionalen Angebot auf den lokalen Märkten. Viele kleine Bauern bereichern das Angebot und der Anbau im kleinen Maßstab ermöglicht die Zucht von biologisch sauberen Lebensmittel ohne den Einsatz von Chemie.

Die russische Schwarzmeerküste ist für ihre Kur- und Urlaubsorte bekannt. Mit über 108 Stränden ist Anapa der größte unter ihnen. Mit fast fünf Mio. Touristen, die allein Anapa in 2019 besucht haben, gehen natürlich auch Trubel, Lärm und steigende Preise einher. Das alles lässt aber merklich nach, wenn man sich in den Vororten in Küstennähe niederlässt und nicht gerade mitten auf der Strandpromenade wohnt.

Der große Andrang auf Anapa fördert auch die Entwicklung der Stadt und der Region. Es werden immer mehr Straßen zwischen den einzelnen Orten gebaut und Anapa selbst erfährt ebenfalls seit Jahren ein Bauboom. Noch mehr Wohnraum, um noch mehr Touristen unterzubringen und andere Orte folgen dieser Entwicklung.

Für einige mag das negativ klingen. Wir dagegen sehen das positiv, denn Einnahmen aus dem Tourismus stellen in der Region die Haupteinnahmequelle dar. Jeder der eine gute Idee hat und bereit ist anzupacken, findet hier eine Nische, um sich den Unterhalt zu verdienen.

Die gute Infrastruktur zwischen den Küstenorten und ins Hinterland bieten Mobilität und Flexibilität. Man kann Ruhe genießen und jederzeit eine größere Stadt erreichen. Das Landleben genießen oder sich dem Trubel der Stadt hingeben.

Fazit

Wir finden, dass Anapa einen guten Mix aus Trubel und Natur bietet. Und obwohl wir mit einem groben Ziel vor den Augen reisen, haben wir uns noch nicht entschieden, wo genau wir uns niederlassen werden. Es bleibt daher auch für uns spannend und ihr natürlich auf dem Laufenden.

(4) Kommentare

  1. Ein toller Blog, wir möchten auch gerne Auswandern, alleine wegen dem Wetter auch beruflich sehen wir gute Chancen aber natürlich muss das alles gut gedacht sein damit man nicht auf der Strecke bleibt, denn alles in Deutschland abmelden und in einem anderen Land anmelden ist etwas schwer.

    Lg Imelda

    1. Vielen lieben Dank.
      Ja, ein Plan zum Auswandern ist immer eine gute Idee. Leider lässt sich nicht alles vorhersehen, aber wenn man ein Gerüst hat, ist man sicherer unterwegs. Etwas Mut und Lust zum Abenteuer gehören aber dazu.
      Nur Mut, wie haben es bisher nicht bereut.
      Gruß, Elena

  2. Betti sagt:

    Wir tragen uns mittlerweile auch mit diesem Gedanken, und Russland fassen wir auch gerade ins Auge.
    Es ist in D. schlichtweg nicht mehr auszuhalten. Wo „nie wieder“ drauf stand, ist leider „schon wieder“ drin! Immerhin sind einige Brocke Sprache noch aus der Schulzeit geblieben. Wir möchten uns selber versorgen und sehen in kürze der Rente entgegen….Bleibt nur noch die Frage, was macht man zuerst? Welche Formalitäten sind zu erledigen…..

    1. Hallo Betti, aufregend, dass ihr euch für Russland als möglichen neuen Lebenspunkt interessiert.
      Als Erstes müsstet ihr euch natürlich um die Einreise und eure Papiere wie Visa oder Aufenthaltsgenehmigung kümmern. In der Regel würde man ohne eine russische Staatsangehörigkeit zunächst mit Visum einreisen und sich hier vor Ort um eine Aufenthaltsgenehmigung kümmern. Ich würde aber empfehlen, sich vorab die Voraussetzungen für solch eine Genehmigung zu prüfen.

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